Familie: Ulmengewächse (Ulmaceae)
Höhe: Bis zu 40 m hoch
Alter: Bis zu 600 Jahre
Rinde: Graubraune, längsrissige Schuppenborke
Früchte: Geflügelte Nüsse
Besonderes: Ein Pilz, den der Ulmen-Splintkäfer überträgt, ist für das Ulmensterben verant-wortlich. Deshalb gibt es kaum noch alte Ulmen. Junge Bäume sterben sehr schnell daran. Heute gibt es aber Sorten, die resistent sind gegen den Pilz.
Welche Tiere brauchen mich?
Ulmen sind vor allem für die Raupen vieler Schmetterlinge sehr wichtig, was man schon an ihrem Namen erkennt: Weißflecken-Ulmeneule, Ulmen-Zipfelfalter, Rotbraune Ulmeneule, Bergulmen-Spanner (diese Arten sind alle vom Aussterben bedroht)
Wie nutzt der Mensch mich?
Mein Holz ist sehr hart und hat eine schöne Maserung (Muster), weshalb es gerne für den Möbelbau genutzt wurde. Wegen des Ulmensterbens gibt es heutzutage aber nicht mehr genügend Bäume. Weil aus meinen Wurzeln viele neue Bäumchen austreiben, werde ich gerne als Hecke gepflanzt.
Auwälder sind Wälder, die entlang von Flüssen vorkommen. Dort gibt es regelmäßige Überflutungen und einen hohen Grundwasserspiegel. Alle Pflanzen, die dort wachsen, müssen das aushalten können und sind gut daran angepasst. Das sind unter anderem Ulmen, viele Weidenarten, Erlen oder Eschen.