Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Höhe: Bis zu 10 m hoch
Alter: Bis zu 200 Jahre
Rinde: Glatt, grau und im Alter rissig
Früchte: Apfelfrüchte, die sehen tatsächlich aus wie winzige Äpfel, auch wenn man sie durchschneidet. Sie sind orange bis rot und ca. 1 cm groß. Sie bleiben den ganzen Winter am Baum stehen und sind nicht giftig!
Welche Tiere brauchen mich?
Meine Blätter werden gerne von Raupen verschiedener Schmetterlingsarten gefressen, wie Segelfalter, Baum-Weißling und Gelber Hermelin. Meine Blüten sind eine gute Bienenweide. Vögel fressen meine Früchte ebenso gerne wie Säugetiere von der Maus bis zum Wildschwein.
Wie nutzt der Mensch mich?
Ich werde hauptsächlich als Zierpflanze in Gärten und Parks verwendet. Mein Name kommt daher, dass meine Früchte früher zu Mehl verarbeitet wurden, das man mit Weizenmehl vermischte, um Brot daraus zu backen.
Vögel können besonders gut die Farbe Rot sehen. Deswegen sind Früchte, die von Vögeln gegessen werden sollen, meistens rot.
Der Grund ist, dass Pflanzen sich alles Mögliche „ausgedacht“ haben, um ihre Samen möglichst weit weg von der sich wegzubringen, um dann dort auszukeimen und eine neue Pflanze zu bilden. Unter einem Baum ist nicht so viel Licht und der Boden voller Wurzeln. Dort könnte die neue Pflanze nicht gut wachsen. Weiter weg findet der Samen vielleicht einen Platz, an dem es ihm besser gehen wird. So können Pflanzen neue Gebiete besiedeln.
Eine Möglichkeit, seine Samen weit auszubreiten, ist, von Tieren gefressen zu werden. Der Samen kommt dann ganz woanders aus dem Tier wieder hinten heraus (als Kacke), umgeben von vielen Nährstoffen. Hier kann er jetzt gut wachsen. Das nennt man Tierausbreitung.
Andere Pflanzen lassen ihre Samen oder Früchte fliegen, z.B. die Birke, Linde oder der Löwenzahn (Windausbreitung) oder schwimmen, wie die Kokosnuss (Wasserausbreitung).